Medienmitteilung von Suisseculture: Geplante Teilrevision der Radio- und Fernsehverordnung

Es ist deshalb nicht nachvollziehbar, dass dieser Antrag nun – gegen die Haltung der Vernehmlassungsteilnehmenden und ohne das Parlament einzubeziehen - unverändert in Kraft gesetzt werden soll.

Für ein unabhängiges und vielfältiges Kulturschaffen in den vier Sprachregionen der Schweiz braucht es eine starke SRG. Die Abgaben sind so zu berechnen, dass die SRG ihre Verpflichtungen – gerade auch im Kernbereich Kultur und damit als unverzichtbare Kulturproduzentin und Kulturvermittlerin – wahrnehmen und ihre Finanzierung in gleicher Höhe wie heute auch in Zukunft sichergestellt werden kann.

Der qualitativ hochstehende mediale Service Public der SRG ist eine wichtige Grundlage für das Funktionieren der Demokratie und der (kulturellen) Teilhabe aller Bevölkerungsschichten. Zudem schafft sie eine beachtliche Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze in einer Vielzahl von anderen Unternehmen. Tatsächlich dürfte der Schaden durch die erzwungenen Einsparungen weit über die SRG hinausreichen und die Vitalität gewisser Wirtschaftsbranchen gefährden sowie und insbesondere die Vielfalt der Kultur in der Schweiz schmerzlich beeinträchtigen.

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